Bericht vom Bundesausschuss vom 19. bis 21. März

Nachdem im Jahr 2020 der Bundesausschuss (BA) als erste digitale Gremiensitzung der JEF Deutschland stattfand, versammelten sich auch dieses Jahr am 19. und 20. März die Delegierten zum Frühlings-BA auf der Videoplattform zoom. 

Gleich zu Beginn stand ein erstes Highlight auf der Tagesordnung: die Verbandsdebatte zur Konferenz zur Zukunft Europas mit den MdEPs Gaby Bischoff (SPD) und Daniel Freund (Bündnis 90/Die Grünen)! Tobias von Gostomski aus unserem Landesverband und gleichzeitig stellv. BA Vorsitzender moderierte diese spannende Debatte. So betonten beide Parlamentarier*innen die Wichtigkeit der Konferenz, bemängelten aber gleichzeitig, dass ihr Potenzial nicht ausgeschöpft werde. Außerdem drehte sich die Diskussion vor allem darum, wie die Jugend und insbesondere wir als JEF die Konferenz mitgestalten können. Wie wir als JEF die Zukunftskonferenz bewerten, was wir fordern und welche Rolle wir einnehmen werden, konnte am darauffolgenden Tag mit dem Antrag “Wir brauchen nicht nur die Konferenz, sondern einen Konvent zur Zukunft Europas” beschlossen werden. Für uns ist klar, dass es für die Neugestaltung der EU einen europäischen Verfassungskonvent braucht, der einen konkreten Verfassungsentwurf auf Grundlage der Ideen der EU-Bürger*innen zum Ergebnis hat. Gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen wollen wir als feste Partner*innen in die Konferenz eingebunden sein! 

Wenn ihr Interesse an der Verbandsdebatte habt, können wir euch gerne eine Aufzeichnung dazu zur Verfügung stellen.

Neben dem Thema Zukunftskonferenz standen auch viele Punkte im Bereich der Verbandsentwicklung auf der Agenda. Der Haushalt für 2021 wurde beschlossen und das Bundessekretariat und der Bundesvorstand gaben ein Update. Außerdem trafen sich die Bundesprojekte in Kleingruppen und die verschiedenen Bundesarbeitsgemeinschaften (BAG) berichteten von ihrer Arbeit in den letzten Monaten. Besonders freut uns, dass nun auch die BAG Internationales offiziell eingesetzt wurde und der Berlin-Brandenburger Landesverband sich von nun an Junge Europäische Föderalist:innen Berlin-Brandenburg nennen darf (vorher Junge Europäische Bewegung Berlin-Brandenburg)! Im Hinblick auf die Bundestagswahl im Herbst diente der Bundesausschuss auch der Weiterplanung der JEF Bundestagswahlkampagne sowie der Konkretisierung der hierzu bereits bestehenden Ideen. Insgesamt war es ein produktives und tolles JEF-Wochenende! Es wurde wieder einmal deutlich, wie routiniert der Verband mittlerweile nach einem Jahr Pandemie digitale Sitzungen durchführt. Dennoch lässt sich sagen: Wir freuen uns schon auf die nächsten Präsenzveranstaltungen!

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