Wenn nicht Corona wäre, würde ich am liebsten Reisen nach…WIEN

Wien. Gar nicht mal so weit entfernt. 

Wien – es klingt, zumindest in meinen Ohren, nicht so schön, wie sich Vienna anhört. 

Gerade wenn Österreicher*innen selber von ihrem “Wien” erzählen, werde ich neugierig. Die Menschen, die ich aus Österreich oder Wien kenne, sprechen anders über diese Stadt als die Deutschen oder Berliner*innen über Berlin, Bewohner*innen von Paris und Frankreich über Paris oder Niederländer*innen über Amsterdam. 

Wien ist eine Stadt, die einen Ruf als teure Stadt der Schönen und Reichen hat. In vielen Teilen ist dies durchaus nachvollziehbar (weswegen ein Besuch von mir erstmal weiter hinten anstehen muss) – dennoch ist Wien eine Reise wert. 

Abgesehen von Sachertorte, Schnitzel und vielen anderen, großen und kleinen Naschereien (es gibt in Wien tatsächlich einen “Naschmarkt”) aber auch herzhaften Speisen, bietet Wien ein reichhaltiges Programm. Dies umfasst nicht nur die weltberühmte Wiener Staatsoper, das märchenhaft schöne Schloss Belvedere, die vielen Berge und Parks oder das Hundertwasserhaus -nein. Wien ist mehr, viel mehr. Wien ist Kultur und Tanz, Wien ist Aufregung und Entspannung, Wien ist Schönheit und Charme, Wien ist Vienna. 

Sei es ein Besuch des Jazz-Festivals, der Gang durch die Altstadt oder vorbei am Hundertwasserhaus. Ein Zwischenstopp in einem Kaffeehaus, ein Spaziergang in einem Park – Wien ist eine Lebenseinstellung, Wien ist ein Gefühl. 

Ein Gefühl, das ich vermisse, ohne es großartig gekannt zu haben.

von Jan Hörnschemeyer

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