Wenn nicht Corona wäre, würde ich am liebsten reisen nach… LA ROCHELLE

 

La Rochelle. Die Hafenstadt an der südwestlichen Atlantikküste Frankreichs weist eine lange Tradition als Seefahrerstadt vor, was sich auch im Stadtbild niederschlägt. So weist etwa das große Hafentor am Eingang des Hafens auf die lange Tradition hin. Doch auch abseits vom Hafen bietet La Rochelle viel Abwechslung. Durch die südliche Lage grenzt sich die Stadt von der nördlich gelegenen Bretagne deutlich ab, was bereits an der eher mediterranen Bauweise und dem sommerlichen Klima deutlich wird. 

Im alten Stadtkern befinden sich zahlreiche Kirchen, darunter die Kathedrale Saint-Louis. Am zentralen Marktplatz herrscht ein reger Betrieb, dort sind auch viele Cafés und Restaurants angesiedelt, die zum verweilen einladen. Nur unweit westlich vom Stadtzentrum befindet sich der Parc Charruyer. Mitten in La Rochelle bietet der Park eine verblüffende Ruhe und führt wieder zum Hafen, wo sich der Strand De Concurrence befindet. Wer jedoch gut zu Fuß unterwegs ist oder sich beispielsweise ein Fahrrad (oder E-Scooter) leiht, gelangt südlich vom Stadtzentrum gelegen zum großen Jachthafen. Dort liegen einige beeindruckende Boote. 

Doch es lohnt sich, noch ein Stück weiter in die Landschaft hinaus zu fahren, um schließlich an der Pointe de Minimes anzukommen. Dort hat man einen wirklich tollen Ausblick auf den Atlantik und es gibt viele Stellen, die sich für einen entspannten Nachmittag am Wasser anbieten. Doch auch für Museumsliebhaber bietet La Rochelle so einiges: Beispielsweise lohnt sich ein Besuch im Aquarium, welches nur unweit vom Hauptbahnhof gelegen ist. Hier können mehr als 10.000 Meerestiere bestaunt werden. 

Ich habe La Rochelle als Tagesausflug während meines Auslandssemesters an der Universität in Nantes besucht. Mit dem Zug war ich in knapp drei Stunden in La Rochelle. Natürlich habe ich in der Kürze nicht alles erkunden können und gerade für einen Urlaub bietet La Rochelle eine tolle Landschaft, wie etwa die westlich gelegene Île-de-Ré. Leider konnte ich in diesem Sommer nicht mehr hinfahren, doch hoffe umso mehr, schon sehr bald wieder in die Region aufbrechen zu können!

Von Florian Rahn 

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