67. Bundeskongress der JEF Deutschland

Das JEF-Highlight des Jahres: Der hybride Bundeskongress in Münster 2020

Die JEF Niedersachsen war mit drei Delegierten in Münster mit dabei. Delegationsleiter Tobias von Gostomski und Henrike Gudat vertraten Niedersachsen nicht nur beim Bundeskongress, sondern auch beim Bundesausschuss, der am gleichen Wochenende tagte. Julia Schmelter war als Dritte im Bunde auf dem BuKo zugegen und gleichzeitig für das Bundesprojekt Empowerment und Diversity zuständig. Die Delegation vervollständigten Benedikt Spendel, Amelie Witte und Furkan Zencirkiran, die von zu Hause aus die Stellung hielten und uns via Zoom zugeschaltet waren.

Etwas ganz besonderes. Das ist der JEF Bundeskongress jedes Mal, wenn die Delegierten der verschiedenen Landesverbände einmal jährlich im Oktober zusammenkommen, um über die politische und personelle Zukunft unseres föderalen Jugendverbands zu entscheiden. Und um zu klönen, Ideen auszutauschen, Freundschaften zu schließen. Der BuKo ist ganz besonders, weil sich dort, wie bei kaum einem anderen Event, so viele JEFer*innen aus ganz Deutschland versammeln und sich gegenseitig mit ihrem #jefspirit anstecken.

Corona. Leider wieder. Immer noch.

Anstecken? Genau das sollte dieses Jahr verhindert werden. Also, was Corona angeht natürlich. Mit der kälter werdenden Jahreszeit war zu erwarten, dass die Covid–19-Pandemie sich erneut stärker ausbreitet und die Einschränkungen auch den anstehenden Bundeskongress betreffen werden. Die Organisator*innen, allen voran die JEF Münster, haben alles dafür getan, die Veranstaltung für alle Teilnehmer*innen stattfinden zu lassen und auf alles vorbereitet zu sein, was kommt. Es gab ein gut durchdachtes Hygienekonzept vor Ort und eine begrenzte Teilnehmer*innenzahl, Videokonferenz über Zoom und Streaming über Youtube für alle, die nur virtuell dabei sein konnten. Doch wer konnte ahnen, dass aufgrund von steigender Infektionszahlen von heute auf morgen gebietsweise Beherbergungsverbote ausgerufen werden, und dass auch noch direkt vor unserem BuKo?

Dank der großen Gastfreundschaft innerhalb der JEF sind glücklicherweise alle irgendwo untergekommen und konnten live dabei sein. Für die zugeschalteten Delegierten, Kandidierenden und Gäste war es nicht immer ganz einfach – die Technik bereitete hier und da kleinere Probleme. Mit einem reibungslosen Ablauf war aber ohnehin nicht zu rechnen, siehe vorangegangene und ähnlich umfangreiche Veranstaltungen, die in Deutschland aufgrund von Covid–19 online oder hybrid stattgefunden haben. Alles in allem war es eine wertvolle Erfahrung, die gemacht werden musste, um dazuzulernen und auf zukünftige Events dieser Art vorbereitet zu sein. 

Doppelt spitze

Nach zwei Jahren Einsatz endete bei diesem BuKo die Amtszeit von Malte Steuber und seinem Vorstandsteam, die gebührend verabschiedet werden konnten. Deswegen möchten wir an dieser Stelle auch gleich dem neu gewählten Bundesvorstandes recht herzlich zur Wahl gratulieren und begrüßen die erste weibliche Doppelspitze der JEF, bestehend aus unserer neuen Bundesvorsitzenden Clara Föller und Emmeline Charenton als Bundessekretärin. Der darüber hinaus stark weiblich besetzte Bundesvorstand ist ein Vorbild für alle Kreis- und Landesverbände innerhalb der JEF Deutschland und eine positive Entwicklung unseres Verbandes. In diesem Sinne freuen wir uns auch über die Annahme des Antrags des Bundesprojektes Empowerment und Diversity und die anschließende Umsetzung mit dem neuen Bundesvorstand! 

Volles Programm

Zu unserem Bedauern konnte aufgrund des straffen Programms keiner der Anträge, die wir als JEF Niedersachsen oder in gemeinschaftlicher Arbeit mit anderen Landesverbänden ausgearbeitet haben, beim Bundeskongress beraten werden. Nichtsdestotrotz sehen wir ihren Abstimmungen beim kommenden Bundesausschuss im November positiv entgegen und rechnen mit einer großen Unterstützung seitens des Gremiums.

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